„Ein Schlüsselprojekt für die Region“: Nachhaltiges Logistikzentrum in Wesel eröffnet
Nach knapp anderthalbjähriger Bauphase wurde ein Vorzeigeprojekt im Rhein-Lippe-Hafen Wesel an die Rhenus-Gruppe übergeben. Das von Swiss Life Asset Managers, einem Investor von Logistikimmobilien, entwickelte, hochmoderne Logistikzentrum, das komplett CO2-neutral betrieben wird, ist für die DeltaPort Niederrheinhäfen der nächste Meilenstein auf dem Weg zu einer internationalen Logistik-Drehscheibe.
„Wir freuen uns sehr über diese zukunftsorientierte Ansiedlung, die exakt der Nachhaltigkeitsstrategie DeltaPorts entspricht. Der Wirtschaftsstandort Wesel wird hiervon langfristig profitieren, das Logistikzentrum ist ein Schlüsselprojekt für die ganze Region“, betonte Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort Niederrheinhäfen anlässlich der Übergabe an die Rhenus-Gruppe. Die DeltaPort Niederrheinhäfen – also der Zusammenschluss der DeltaPort Häfen (Stadthafen Wesel, Rhein-Lippe-Hafen Wesel und Hafen Voerde-Emmelsum) mit dem Hafen Emmerich und dem NIAG-Hafen in Rheinberg-Orsoy – haben sich einer klimafreundlichen und digitalen Transformation der Logistik verschrieben und treiben viele Projekte in diesen Zukunftsbereichen voran.
Durch die Ansiedlung sollen in der rund 60.000 Einwohner zählenden Kreisstadt Wesel am Niederrhein etwa 400 Arbeitsplätze entstehen. Nach den Vorgaben des alleinigen Mieters Rhenus wurden die 86.126 qm Hallenfläche in zehn teilbaren Brandabschnitten konzipiert, die über 84 Hallentore zugänglich sind. Zur Gesamtfläche gehören 3.500 qm Büro- und Sozialfläche sowie 1.200 qm Mezzaninefläche. Als Generalunternehmer setzte die List-Gruppe aus Nordhorn das Großprojekt um und ist auch für das energetische Konzept verantwortlich: Das Logistikzentrum verfügt unter anderem über Geothermie und Wärmepumpen sowie über Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen mit einer Leistung von 9 MW Peak samt Puffer- und Batteriespeichern. So kann Mieter Rhenus seinem Ziel eines CO2-freien Betriebs gerecht werden – und diesen auch für die eigenen Kunden gewährleisten.
Das Areal überzeugte die Beteiligten durch seine trimodale Anbindung und die geografische Lage. In unmittelbarer Nähe der logistisch wichtigen Autobahnen A3 und A57, aber außerhalb des Stauclusters im Ruhrgebiet und im Großraum Köln, sind sowohl die Überseehäfen in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen als auch die Ballungsräume des Rhein-Ruhr-Gebiets schnell zu erreichen. Das macht die Region zur wertvollen Drehscheibe für den internationalen Warenverkehr.
Die DeltaPort Niederrheinhäfen sind ein Anfang 2018 gegründeter Zusammenschluss der
DeltaPort Häfen Wesel/Voerde (Rhein-Lippe-Hafen Wesel, Stadthafen Wesel, Hafen Voerde-Emmelsum), des Hafens Emmerich und des NIAG-Hafens in Rheinberg-Orsoy. Ziel der DeltaPort Niederrheinhäfen ist es, die Binnenhäfen am Niederrhein zu stärken. Gemeinsam bilden die Partner das gesamte Portfolio ab: von Schüttgütern über Stück- und Schwergut bis zu Flüssiggütern und containerisierter Ware. Die DeltaPort Niederrheinhäfen zeichnen sich aus durch ihre trimodale Infrastruktur, die geografisch sehr günstige Lage in der Nähe zu den Überseehäfen in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen, aber am Rande des Stauclusters Ruhrgebiet/Großraum Köln, durch verfügbare Freiflächen, viel Entwicklungspotenzial, einen flexiblen Verwaltungsapparat und enge partnerschaftliche Verbindungen zu ihren Kunden. Mit Leuchtturmprojekten wie dem EcoPort 813 und dem Förderprogramm „Innovative Hafentechnologien“ setzen sie Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Digitalisierung.